Donnerstag, 18. Januar 2018
Kopuwai
Kia Ora

da am Sonntag ziemlich gutes Wetter war, und ich nicht wie Samstag den Tag verpennen wollte, entschied ich mich kurzerhand wandern zu gehen. Ich suchte in meinen Broschüren und Flyern nach Wanderwegen in meiner Nähe und fand die Kopuwai Conservation Area. (ein wörtl. Erhaltungsgebiet bzw. Naturschutzgebiet, die auch in dem Eintrag zur Natur in NZ beschrieben werden --> folgt)

Zunächst zur Legende zum Kopuwai. Sie entstand, weil Kriegerstämme spurlos verschwanden, als diese von der Küste ins Landesinnere vordrangen. Kopuwai war ein Riese, der mit Hilfe seiner zweiköpfigen Hunden jagd auf Menschen machte. Als er wieder einen Stamm entdeckte, tötete er alle bis auf eine junge Frau, Kaiamo, die er als Sklavin hielt. Jedoch warme Nordwestwinde machen Kopuwai schläfrig. Jedes Mal wenn er einschlief fesselte er Kaiamo mithilfe eines aus Pflanzen hergestellten Seils und merke, dass sie noch da war, wenn sie sich bewegte. Doch eines Tages konnte sie fliehen. Als Kopuwai aufwachte, witterte er ihre Spur im Wind und machte sich auf die Suche. Bei der Verfolgung Kaiamos schluckte er so viel Wasser des Mata-Au-Flusses, dass dieser eine Zeit lang austrocknete. So bekam er seinen Namen: Kopuwai bedeutet Wasserschlucker.

Mittlerweile war Kaiamo wieder zuhause an der Küste. Doch sie wollte Rache und ging mit Kriegern ihres Stammes wieder zurück und sie warteten auf Nordwestwinde. Als Kopuwai endlich schlief, verbarrikadierten die Krieger den Höhleneingang und setzten alles in Brand. Beim Fluchtversuch durch das Dach der Höhle wurde Kopuwai aufgespürt und von den Kriegern getötet.
Kopuwais Hunde waren während dieser Zeit jagen. Mit der Zeit starben auch die Hunde und verwandelten sich in die heutigen Felsen, die dort oben aus dem Boden kommen. Kopuwai selbst lebt im Herzen des Naturschutzgebietes in einem 26 Meter hohen obeliskartigen Felsen.

Ich machte mich also auf. Sonntagmorgens nach Clyde, zwischen Cromwell und Alexandra. Etwas außerhalb ging die Strecke los. Ich ahnte nicht was auf mich zukommt. Ich wusste zwar, dass der Obelisk auf ca. 1.690m Höhe stand, aber nicht, dass es eine 13,4km Wanderung pro Strecke werden würde. Also lief ich. Und lief... und lief...

Man glaubt nicht, wie man sich irren kann. Jedes Mal wenn ich dachte, ich wäre oben... Pustekuchen. Nochmal eine Kuppe. Und noch mehr Strecke. Nach einer gefühlten Ewigkeit erreichte ich endlich den Zaun zum Schutzgebiet. Ich wusste, von hier aus ist nur noch eine gute Stunde zum Obelisk. Und das nach ca. 2,5 Stunden stetigen bergaufwanderns. In der prallen Sonne wird es ziemlich warm, zumal das ganze Gebiet dort eigentlich nur aus Graslandschaft besteht, also je nach Höhe. Weiter unten gab es die üblichen Matagouri-Sträucher (wird auch noch näher beschrieben), die in hohe Gräser, (Tussock ein einheimisches Gras) übergingen und oberhalb dessen gab es nur noch kleine Pflänzchen bzw. Moos und Steine.
Nach etlichen weiteren Kuppen und noch mehr Kilometern war ich endlich oben. Es war ziemlich windig und kühl. Aber was erwartet man auf 1.690m üNN. Erstmal was essen und sich eine Pause gönnen (ca. eine Stunde). Die war auch nötig, weil meine Beine nicht mehr wollten. Ich genoss die Ruhe dort und schoss noch ein paar Fotos. Um mich dann auch schon wieder auf den Rückweg zu machen. Ich muss noch erwähnen, dass der Weg relativ gut war, weil er quasi von Autos geformt wurde. Wahrscheinlich vom Department of Conservation (DOC) mit ihren Allrad-Pick-ups.
Naja auf dem Rückweg verpasste ich meine Kurve und plötzlich stand ich vor einem Tor, an das ich mich nicht erinnern konnte. Ich hatte aber absolut keine Lust zurück zu laufen. Also ging ich am Zaun entlang, im wahrsten Sinne über Stock, Stein und Wasser und erneut Hänge hinauf, um an die Querungsstelle zu kommen. Diese bestehen meistens aus Holzstufen, die von beiden Seiten erklimmbar sind. Von dort aus nur noch 2 Stündchen zum Auto. Dort endlich angekommen (nach insgesamt 6 h und 45 min.), ziemlich ausgelaugt und Krämpfen nahe, fuhr ich erstmal zurück nach Clyde um mir ein kühles Getränk (L&P; die beste Limo der Welt) zu gönnen. Und dann wurde nur noch relaxt.

...Fortsetzung folgt.


Obelisk


Aussicht / View

Kia Ora

as it was really good weather om Sunday, I decided to make a hike instead of sleeping alls the day like on Staurday. I was looking in my brochures for hikes near Queenstown and found the Kopuwai Conservation Area. (Conservation Areas are explained in the following entries about the nature in New Zealand.)

But first I will tell you the legend about Kopuwai. It developed because some tribes just disappeared without any traces, when they ventured inland. Kopuwai was a giant, who was hunting for people with assistance of his two-headed dogs. As he discovered a tribe he killed all of them except one young women. He took her as a slave, her name was Kaiamo. His weakness were warm nor-west winds. Butu he knew about that and every time he fell asleep, he bound Kaiamo with a plantrope. So that when she moved, he felt that. But Kaiamo escaped. As Kopuwai woke up he saw that Kaiamo wasn't there anymore. So he picked up her scent in the wind. On the persecution he swallowed much water from the near Mata-Au-River that it was dry for some time, what gave him his name. Kopuwai means waterswallower.

Meanwhile, Kaiamo went back home to the coast. For revenge from the giant, she went back with a party of warriors. The next nor-west wind took him asleep and the party blocked the entry of his cave and burned everything. As Kopuwai tried to escape through the roof of his cave, the warriors took him and beat him to death. Kopuwais dogs were hunting during this time. But in time these dogs died as well and are now the rocky outcrops on the range up there. Now, Kopuwai lives in a 26-metre rock which is the heart of the conservation area.

Thus I started in the morning. The entrance to the track is a little bit out of Clyde, which is between Cromwell and Alexandra. I didn't suspected anything. I knew that the Kopuwai-Obelisk is on 1.690m altitude. But not that it would be a 13.4km hike, per distance. Thus I walked... and walked... and walked...
You can't believe how wrong you could be. Everytime I thought, I reached the top, there was another peak behind it. And more way. After a felt eternity I reached the fence of the Kopuwai Conservation Area. I knew, from here it is just an hour to the Obelisk, and that after 2.5 hours of walking uphill. It's getting really warm in direct sunlight, because the whole landscape is just grassess. Yeah, it depends on which altitude you are. In the lower parts you got the typical Matagouri-shrubs (which will be described in the antry about NZs nature), they merge into high grasses, which are different kinds of tussock, a native grass. And above that there was only very small plants and stones.
After more peaks and kilometres I finally reached the very top. It was windy and chilly up there. But what do yoou expect on 1.690m aboove sealevel? So the first thing I did, was eating and have a rest for at least an hour. It was really necessary, because my legs wouldn't have worked anymore. I enjoyed the silence up there and took some photos. After that I started my way back. I have to mention that the path was very good, because it was formed by trucks. Maybe from the DOC with their 4WD-Utes?
Anyway, I missed my turn, so I found myself in front of a gate I couldn't remember. But I would not go back. So I walked along the fence over creeks, stones and slopes to reach the steps, which are giong over the fence. Now only two hours to reach my car. As I finally reached it (after 6 h and 45 mins in total), pretty exhausted and almost with cramps, I headed back to Clyde to buy a chilled lemonade (L&P; the best in the world). And now... only relaxing.

...to be continued.



Montag, 15. Januar 2018
Pingu und Pinga / Pingu and Pinga
Kia Ora

wie ich im Eintrag "Bester Roadtrip" schrieb, fand Pingu endlich eine Freundin. Ihr Name is Pinga und ist ein, zu deutsch, Zwergpinguin.

Sie lernten sich in Akaroa kennen. Und es war Liebe auf den ersten Blick.

Doch Pinga entschied sich mit meinem Schatz nach Deutschland zu fliegen, mit dem solidarischen Argument, warum es Pingu besser gehen sollte als mir ;)

Deshlab warten beide nun sehnsüchtig auf uns. Und wir auch auf sie.

...Fortsetzunf folgt.


Am Ozean / At the ocean

Kia Ora

as I wrote in the entry "Best Roadtrip", Pingu met his new girlfriend. Her name is Pinga and she is a little blue penguin.

They met in Akaroa. It was love on first sight.

But Pinga decided to go to Germany with my Honey, with the argument, why he should be better than me ;)

And now, both are in hunger for us.

...to be continued.



Freitag, 12. Januar 2018
Die letzten Tage / The last days
Kia Ora,

da mein Schatz noch aktiv sein wollte suchten wir im Internet nach Aktivitäten, die Zeit- und Budgetmäßig noch drin waren. Wir fanden das SITE Trampolines. Einer Halle voll mit Trampolinen und einer Schaumstoffgrube. Sobald wir drin waren konnten wir unser inneres Kind nicht mehr zurückhalten und starteten direkt rumzuhüpfen. Man möchte meinen auf einem Trampolin rumzuhüpfen sei nicht anstrengend. Aber wir kamen ganz schön ins Schwitzen. Nachmittags ging es dann in die Innenstadt Queenstowns um Souveniers zu shoppen.

Für Freitag buchten wir Tickets für den Kiwi Birdlife Park. Dieser Park wurde gegründet um die einheimische Vogelwelt zu zeigen. Kiwis, Keas, Tuis und so weiter. Auch Tuataras (Eidechse), ein lebendes Fossil, wurde zur Schau gestellt. Wie besuchten die Kiwifütterung und die Conservation Show, wo einheimische Vögel gezeigt wurden. Der Eintritt und alle Erlöse aus dem Verkauf von Souveniers kommen der Erhaltungsarbeit der Parkbesitzer zugute. (Dies wird in dem Beitrag über die Erhaltung der Flora und Fauna näher ausgeführt.)

Und dann rückte auch schon der Abschied näher. Sonntags flog sie leider schon wieder ab.
Aber ich hatte die schönsten zweieinhalb Wochen meines Lebens. Mit meinem Schatz im schönsten Land der Welt.

...Fortsetzung folgt.


Großes Kind / Big Child


Tuatara


Kea

http://www.sitetrampoline.co.nz/

http://kiwibird.co.nz/kiwi/

Kia Ora,

as my honey wanted to be active on her last days, we looked on the internet for something. We found the SITE Trampolines. Which is a hall full of trampolines and a foampit. As soon we are in we couldn't hold back our inner child and we started to jump around. If you think, jumping on trampolines isn't that exhausting. You are wrong, we were very tired after that. In the afternoon, we went to Queenstowns Town Center for shopping souveniers.

For Friday we booked tickets for the Kiwi Birdlife Park. This park was founded to show native birds. Kiwis, Keas, Tuis and so on. As well as Tuataras (Lizards), which is a living fossil. We watched the Kiwifeeding and the conservation show. On which you can see native birds. The entry and all incomes of souveniers are going into the conservation work of the parkfounders. (This will be explained more properly in another entry.)

And then sadly the day of the farewell came. She flew back on Sunday. But I had the best two and a half weeks of my life.

Wiith my honey on the most beautiful place on earth.

...to be continued.