Letzten Sonntag stand ein erneuter Ausflug an. Und zwar ging es diesmal nach Dunedin.
Dunedin ist eine der ältesten Städte der Südinsel/Te Waipounamu und wurde von schottischen Einwanderern gegründet, nachdem dort schon Maori lebten und sich australische Walfänger eine Station errichteten. Der Name leitet sich vom gälischen Namen Edinburghs (Dùn Èideann) ab und die Stadtplanung ist ziemlich gleich dem Vorbild Edinburghs.
Da die Fahrtzeit von Queenstown nach Dunedin ca. 3,5 Stunden beträgt musste ich demenstprechend früh raus. Ich packte mein Zeug und war gegen 6.30 Uhr Abfahrtbereit. Um 9.45 Uhr war ich dann endlich angekommen. Genauer gesagt an der Baldwin Street; der steilsten Straße der Welt. Sie hat ein durchschnittliches Gefälle von 1 zu 3,41 und ist an der steilsten Stelle 1 zu 2,86. Das steilere Stück ist 161,2 m lang (ca. die Hälfte der Länge) und der Höhenunterschied beträgt 47,22 m.
Nach ein paar lustigen Fotos und dem Entlanggehen, oder besser gesagt erklimmen der Straße, ging es dann auch schon zu meiner zweiten Station.
Wie es sich für einen Gärtner gehört, besuchte ich botanischen Garten in Dunedin. Dieser ist der älteste in Neuseeland und umfasst alles Mögliche an Pflanzen. Verschiedene Arrangements zu verschiedenen Standorten, eine Kameliensammlung, einen Kräutergarten, natürlich Rosen und Rhododendren und ein Glashaus mit Pflanzen für extrem warme Standorte (Kakteen, Sukkulenten und tropische Pflanzen). Der botanische Garten beherbergt auch eine große Vogelvoliere mit diversen einheimischen Vögeln (Kea, Kaka, Finken und Papageien). Natürlich nicht zu vergessen eine Sammlung einheimischer Gehölze und Pflanzen. Nach einigen Stunden begeisterten fotografierens von Pflanzen und den zugehörigen Namen ging es auch schon zur dritten und letzten Station.
Ich besuchte den Taiaroa Head. Dieser liegt an der äußersten Spitze der Otago-Halbinsel, ca. 30 km vom Stadtzentrum entfernt. Auf dem Weg dorthin kam ich an den Glennfalloch-Gärten vorbei, denen ich auch einen kurzen Besuch abstattete. Die Straße entlang der Halbinsel ist ziemlich gefählich; kurvig und ziemlich nah am Wasser gebaut, wortwörtlich. Einen einmeterbreiten Streifen grün oder Stein und schon gehts in Wasser. Dort fährt keiner zu schnell. Naja, an der Spitze angekommen begrüßte mich eine steife Brise landeinwärts. Ich schaute mir das Besucherzentrum der Albatrossstation an und buchte eine, wie sich später herausstellte, spannende Tour. Wir erfuhren allerhand über Geschichte und Biologie dieser majestätischen, riesigen Vögel (3m Spannweite). Diese Kolonie ist die einzige, die auf bewohntem Festland lebt. Wir durften auch ein paar Blicke auf drei Wochen alte Küken erhaschen, die natürlich noch von Mami oder Papi beschützt werden. Albatrosse verbringen 5 Jahre nach dem Flügge werden auf See. Danach kehren sie an ihren Brutort zurück und versuchen einen Partner zu finden. Die Vögel sind monogam, wenn sie nach 2 bis 3 weiteren Jahren einen Partner gefunden haben. Nach einem Jahr der Aufzucht des Kükens verbringen die Eltern ein Jahr auf See. Sie berühren kein Land um im folgenden Jahr wieder zueinander zu finden und ein weiteres Junges auzuziehen.
Gegen 17 Uhr machte ich mich nach einem schönen aber anstrengenden Tag wieder auf den Heimweg.
...Fortsetzung folgt!
Baldwin Street
tropische Pflanze / troplical plant
Albatros(s)
A new trip was upcoming on sunday. I went to Dunedin.
Dunedin is one of the oldest cities on the South Island/Te Waipounamu and was founded by scottish settlers, after there already were Maori and australian whalers, who built a station.. The name derives from the galic name of Edinburgh (Dùn Èideann) and the urban planning is pretty much the same.
The drive from Queenstown to Dunedin takes approximately 3.5 hours and so I had to stand up very early. I packed my stuff and I have been ready for departure at 6.30. I arrived around 9.45, or more precisely at the Baldwin Street; the steepest street in the world. Its gradient is 1 to 3.41 in average and the steepest point has a gradient of 1 to 2.86. The steep part is around 161,2m long (approx. the half of the length) and the difference of height is 47.22m.
After a few funny photos and the walk up, or better the climb up, I went to my second stop.
I am a gardener and of course I had to visit the Botanical Garden of Dunedin. This is the oldest in New Zealand und includes a lot of different plants. Various arrangements are planted for various places, a herb garden, a collection of camellias, of course Roses and Rhododendrons and a glass house with plants for extrem warm locations (cacti, succulents and tropic plants). This botanical garden includes also a aviary, ,where you can see various native bird species (Kea, Kaka, Finches and Parrots). And last but not least a vast collection of native plants. After a few hours of taking photos of plants and their names enthusiastically, I shooted off for my third and lalt destination.
I visited the Taiaroa Head. This cape is on the tip of the Otago-Peninsula, about 30 km from the city center. On the way to there I passed the Glenfalloch-gardens, which I visited as well. The street to the head is very dangerous; curvy and built very close to water, literally. One Meter of green or stone and then directly water. No one drives to fast there. Anyway, as I arrived at Taiaroa Head, I was greeted by a smacking breeze inland. I took a look at the visitor center and booked a exciting tour. We learned a lot about the history and biology of these majestic and huge birds (3m span). It is the only colony which lives on a inhabited mainland. We also had some glimpses on three week old chicks, which, of course, are protected by mummy or daddy. Albatrosses live on sea for 5 years after their fletching. After that they come back and are looking for a partner, or more precisely, showing off. These birds are monogamous, when they found a partner after another 2 to 3 years. After one year of breeding of the chick, the parents spend one year on sea. They don't touch any land, only to come back after that year and mate again to breed.
Around 5 p.m. I started my journey back home, after a wonderful but exhausting day.
...to be continued!