Milford Sound
Sonntag, 04.02.2018; 5.30 Uhr:
Aufstehen heißt die Devise. Ich buchte mir einen Tagestrip zum Milford Sound. Gott sei Dank weckte mich mein Mitbewohner, der mich zum Bus brachte.

6.00 Uhr:
Abfart in Frankton, dem ältesten Stadtteil Queenstowns. Der Bus war nicht zu voll, was ganz entspannt war. Wir wurden direkt mit Informationen zu Queenstowns Umgebung berieselt.

ca. 11.15 Uhr:
Wir kamen nach fünf Stunden Fahrt in Milford am Hafen an. Wir machten einige Stopps für Fotos, z.B. an den Mirror Lakes, die ich schon im Dezember besuchen konnte. Kurz vor Ankunft ging es noch durch den Homer-Tunnel. Dieser wurde von 1935 bis 1953 gebaut. Von Hand durch Granitstein. Musste ganz schön anstrengend gewesen sein. Auch die Straße zum Milford Sound wurde in den 30er Jahren (kurz vor dem 2. Weltkrieg) erbaut, von tapferen Männern, die leider keine Arbeit fanden. So wurden sie sozusagen in staatliche Dienste vergesetzt. Bei Ausbruch des Krieges wurden sie jedoch eingezogen und die Straße war nicht ganz fertig. Auch hier war alles Handarbeit.
Wir hatten im Tal selber die Möglichkeit “The Chasm” zu fotografieren. Ein Wasserfall, der die Felsen wunderbar ausgespült hat und ihnen schöne Formen gab. Direkt nach der Ankuft hieß es: Ab auf den Katamaran “Maiden of Milford”. Wir legten direkt ab und sahen auch schon den ersten Wasserfall (168m). Es ging langsam die 16 km auf die Seeöffnung zu und der Kapitän gab den einen oder anderen Kommentar zum Fjord. Wir entdeckten auch Delphine und Robben. Es ist ziemlich faszinierend, was die Natur so kann, z.B. Pflanzen an felsigen Steilhängen wachsen lassen.
Nach einer Wende an der Seeöffnung zur Tasmanischen See, zwischen Neuseeland und Australien, ging es auf der anderen Seite zurück. Das Schiff wurde mit dem Bug unter einen Wasserfall, “Stirling Fall”, gesteuert und meine Mitpassagiere und ich wurden etwas nass. Man glaubt nicht was für einen Wind und Lärm herabfallendes Wasser produzieren kann. Nach ca. 1,5 Stunden waren wir auch schon wieder im Hafen und im Bus.

ca.12.45 Uhr:
Abfahrt in Milford zurück nach Queenstown. Wir waren alle ziemlich erledigt. Aber auch auf der Rückfahrt gab es einige Fotostopps. Wir sahen wilde Keas, der einzige Papagei in alpinen Gebieten, und noch mehr Wasserfälle, die übrigens ziemlich üppig ausfielen, da es letzte Woche ziemlich viel Regen gab.

ca. 18 Uhr ankunft in Frankton.
Ein sehr schöner und ermüdender Tag geht zu Ende.
Alles in allem ein trüber, aber sehr, sehr schöner Tag an einem der schönsten Orte dieser Erde.
Und selbst bei regnerischem Wetter (186 Regentage/Jahr) ist Milford Sound einen Ausflug wert.
Achja, ein “Sound” wurde von Flüssen gebildet, Fjorde von Gletschern. Also ist “Milford Sound” eigentlich die falsche bezeichnung, da er von einem besagten Gletscher in die Landschaft “geschnitzt” wurde.

...Fortsetzung folgt!


Angeben / showing off (Delfin / Dolphin)


"The Chasm"


Milford Sound


Sunday, February, 4th 2018; 5.30 am:
I have to wake up. I have booked a trip to Milford Sound. Luckily a housemate, who brang me to the bus, woke me up.

6.00am:
Departure in Frankton, the oldest part of Queenstown. The bus wasn't quite full, which was very relaxing. And we just got some informations about the area.

11.15am:
After five hours of driving we arrived at the Milford Sound wharf. We stopped a few times for photos, e.g. at the Mirror Lakes, which I have visited in December. Shortly before we arrived, we ad to pass the Homer-Tunnel. It was built from 1935 to 1953 by hand through granite. Must have been very arduous. As well as the street to Milford, which was built in the 30s, right befor Worldwar II, by brave unemployed men. So the state took them in its duties. As the war broke out, they all had to go to the service and the street wasn't finished.
In the valley, we had the opportunity to take photos of “The Chasm”, a wonderful waterfall, which shaped beautiful sculptures in the rocks around it. As soon as we arrived, we had to go to the catamaran “Maiden of Milford”, which took off directly. Instantly, we saw the first Waterfall (168m). Slowly, the boat went the 16km to the seafront and our captain gave some commentary about the fjord. We saw dolphins and seals and it is fascinating, what nature can do, e.g. growing plants on very steep, rocky slopes. After the turn at the Tasman Sea, the small amount of water between New Zealand and Australia, the boat went back on the other side of the fjord. The captain steered the nose of the boat beneath a waterfall, the “Stirling Fall”, where me and my fellow passengers got a little bit wet. Unbelievable, what wind and noise is produced from water, which is just falling down. We were back in the wharf and the bus after approximately 1.5 hours.

12.15pm:
Departure in Milford back to Queenstown. We were pretty done. But even on our way back, we had opportunities to take some photos. We saw wild Keas, the only alpine parrot in New Zealand, and more Waterfalls. By the way, they were pretty full because it rained a lot, last week.

6pm:
Arrival in Frankton. A wonderful and tiring day ends.
In the end, it was a cloudy, but super day in one of the prettiest places on earth. Even on rainy days (186 raindays per year) “Milford Sound”, is worth a trip.
And befor I forget that: A “Sound” is made of rivers and “Fjord” is made by glaciers. So, “Milford Sound” is actually wrong, because it is “carved” into landscape by glaciers.

...to be continued!