Freitag, 1. Juni 2018
Abenteuer die Zweite/Adventure the second
Roadtrip Tag 4 (Montag, 28.05.)

Noch in Westport schaute ich mir das Coaltown-Museum an. Dort wird gezeigt, wie an der Westküste Steinkohle abgebaut wurde und unter welchen Umständen. Riesige Maschinen und Wägen sind dort zu sehen. Es wurde sogar ein Minenschacht nachgebaut. Da das Museum recht klein ist, war ich ziemlich schnell durch und ich fuhr nun Richtung Osten. Quer durch die südlichen Alpen nach Kaikoura. Nach ca. 5 Stunden kam ich an und buchte mir direkt eine Tour zum Wale beobachten. Die Nacht verbrachte ich auf einem kleinen Campingplatz direkt am Strand etwas südlich von Kaikoura.

Roadtrip Tag 5 (Dienstag, 29.05.)

Leider wurde die Waltour am Morgen aufgrund der rauen See abgesagt und so buchte ich auf den Nachmittag um. Um mir die Wartezeit zu vertreiben, fuhr ich auf die Kaikoura-Halbinsel hinaus. Ich wanderte herum und sah eine große Seehundkolonie. Leider wurde die Nachmittagstour auch abgesagt und so beschloss ich weiter zu fahren. Auf dem Weg nach Picton stoppte ich an einem Luftfahrtmuseum in Blenheim. Ich schaute mir die Ausstellung der Maschinen des ersten Weltkriegs an. Die Ausstellung wurde von Sir Peter Jackson mit Freunden der Artefakte aus Blenheim iniziiert. Als ich in Picton ankam buchte ich direkt einen Platz auf der Fähre für Donnerstag.

Roadtrip Tag 6 (Mittwoch, 30.05.)

Dieser Tag war leider auch nicht so erfolgreich. Ich verschlief den Start der Tour um mit Delfinen zu schwimmen und so buchte ich einen Platz auf der Wildnistour am Nachmittag. Ich schaute mir Picton an und das Aquarium. Da ich der einzige Besucher zu dieser Zeit war bekam ich sozusagen eine Privattour. Ich streichelte einen Tuatara (lebendes Fossil/Echse) und einen Seestern. Am frühen Nachmittag wurde dann auch leider die Wildnistour abgesagt, weil nicht genügend Leute zusammen kamen. Also schaute ich mir das 9.-älteste Schiff der Welt an. Die Edwin Fox. Sie wurde zum Gefangenentransport von UK nach Australien benutzt, schiffte Güter und Kriegsmaterial für die Kriege der Engländer. Später dann Handelsschiff und Immigrantentransport. Am Schluss Lagerschiff für die Kühlhallen im Hafen (Die Hallen wurden mit Kohlebetriebenen Maschinen gekühlt). Später wurde sie ihrem Schicksal überlassen, geplündert und Ende des 20. Jahrhunderts wurde sie in ihr finales Trockendock verlegt, wo man sie heute besichtigen kann. Sogar ein Teil des Innenlebens wurde nach gebaut und man fühlt quasi das Leben auf dem Schiff. Auch das äußere des Schiffs lässt sich hautnah begutachten und man sieht deutlich die Spuren der See und des Wetters.

...Fortsetzung folgt!


Minenschacht / Mine


"Edwin Fox"

Roadtrip Day 4 (Monday, 28.05.)

Still in Westport, I visited the Coaltown-Museum. One can see there, how they gathered coal in this area and under which circumstances. There are huge wagons and machines displayed. The even display a old mine. The Museum isn't very big so I finished it very quick. After that I headed to the East. I crossed the country through the Southern Alps to Kaikoura. After five hours of driving I arrived and booked a Whalewatch-Tour. I slept at a small campground next to the beach a little bit south of Kaikoura.

Roadtrip Day 5 (Tuesday, 29.05.)

Unfortunately, the Whalewatch was cancelled due to rough sea in the morning. So I rescheduled for the afternoon. To use the time, I drove to the Kaikoura-Peninsula. I wandered around and saw a big sealcolony. The tour in the afternoon was cancelled, too. So I decided to drive to Picton. In Blenheim, I visited the Aviation Heritage Museum. I saw the exhibition of the planes of Worldwar I. This exhibition was iniciated from Sir Peter Jackson, with friends of the heritage from Blenheim. As I arrived in Picton, I booked the ferry for Thursday.

Roadtrip Day 6 (Wednesday, 30.05.)

This day wasn't that successful, too. I slept too long and I couldn't get a space for the Doplhin-Swim-Tour. So I booked a place for ther Wilderness-Tour in the afternoon. I strolled through Picton and visited the aquarium. I was the only visitor so I got a private tour. I patted a Tuatara (living Fossil/Lizard) and a starfish. In the early afternoon, the wilderness-tour was cancelled, too, because there weren't enough people. Because of that I had a look on the nineth-oldest ship in the world. The Edwin Fox. She was used for transporting convicts from UK to Australia, brought goods and ammo and stuff to the troups of the english during wartimes. Later, she was used for transporting goods and commercial stuff. She transported immigrants as well. Later she was used for storage next to the refridgerated storagehouses (at this time coealfired machines cooled the Houses down). After that she was given to her fate, plundered and “dumped”. At the end of the 20th century she was rescued and put in her final dry-dock, where you can see her today. Parts of the inner decks were rebuilt and you can feel the life on the ship. The outter side of the “Edwin Fox” is visible, too, and one can see the traces of the sea and weather.

...to be continued!



Letztes Abenteuer / Last Adventure
Meine Arbeitzeit in Neuseeland ist zu Ende. Der Winter ist da und ich bin weg. Aus Queenstown zumindest. Ich startete am 25. Mai meinen finalen Roadtrip durch Neuseeland. Ich fuhr die Westküste ab, kreuzte das Land und fuhr von Kaikoura nach Norden. In Picton nahm ich die Fähre nach Wellington und von dort aus fahre ich die Nordinsel im Zick-Zack ab. Abflug ist in Auckland.

Was ich bisher so erlebt habe auf meiner großen Reise beschreibe ich euch hier:

Roadtrip Tag 1 (Freitag, 25.05.)

Dieser Tag bestand eigentlich nur aus fahren, fahren, fahren. Ich fuhr von Queenstown nach Franz Josef. Der Haast-Pass war zwar geöffnet aber die Straßen mit einer Schicht aus Schneematsch bedeckt, so dass die Fahrt etwas länger dauerte als geplant. Auch die alpine Landschaft faszinierte mich, weshalb ich etwas langsamer fuhr. Ich stoppte noch bei den Blue pools. Eine kleine Schlucht mit karibisch blauem Wasser. Als ich in der Ortschaft Franz Josef ankam, buchte ich mir direkt für den nächsten Tag einen Helikopterflug mit Schneelandung auf den Gletscher. Danach direkt auf den Campingplatz und dann war auch Schluss.

Roadtrip Tag 2 (Samstag, 26.05.)

Samstag war dafür umso spannender. Morgens ging es direkt mit dem Helikopter in die Berge. Wir überflogen den Franz Josef Gletscher (12km lang, 4m Strecke pro Tag). Nach ein paar Minuten und einigen Fotos zwischen den Gipfeln im Schnee flogen wir auch schon wieder zurück.
Ich fuhr direkt weiter Richtung Norden. Immer an der Westküste entlang. Auf dem Weg nach Hokitika besuchte ich noch einen Baumwipfelpfad. In Hokitika selbst verbrachte ich zunächst einige Zeit am Strand. Nachmittags suchte ich mir eine Werkstatt in der man Greenstone bearbeiten kann und ich buchte mich direkt ein. Dreieinhalb Stunden später hatte ich eine fertige Kette mit dem Symbol des Manaia. Diese Nacht verbrachte ich auf einem Campingplatz etwas außerhalb.

Roadtrip Tag 3 (Sonntag, 27.05.)

Sonntagmorgen schaute ich mir Hokitika an. Gegen Mittag fuhr ich weiter nach Punakaiki. Dort gibt es eine interessante Felsformation. Die Pancake-Rocks (Pfannkuchen-Felsen). Sie heißen so, weil sie aussehen als wären Pfannkuchen gestapelt worden. Durch Erosion wurden weiche Gesteine ausgepült und formten die Rillen und so gennannte Blaslöcher, durch die das Wasser hochspritzt. Ähnlich wie wenn ein Wal bläst. Als ich weiter nach Norden fuhr, kam ich nach Greymouth. Dort ist eine Goldgräberstadt wieder aufgebaut. Ich habe diese auch besucht und so das Leben in den 1860er Jahren hautnah erlebt. Danach war noch etwas Zeit und ich beschloss noch nach Westport zu fahren. Natürlich hatte ich immer meine Kamera griffbereit und ich hielt von Zeit zu Zeit um Bilder der urwaldähnlichen Landschaft an der Westküste zu machen.

...Fortsetzung folgt!


Franz-Josef


Pfannkuchen-Felsen/Pancake Rocks

My working time in NZ is over. Winter is here, and I am gone. At least from Queenstown. I started my final roadtrip on the 25th of May. I drove along the westcoast, crossed the counrty and headed north from Kaikoura. In Picton I took the ferry to Wellington and from there I'll do the North-Island in a Zig-zag.
I will write here what I have done then:

Roadtrip Day 1 (Friday, 25.05)

This day was only driving, driving, driving. I drove from Queenstown to Franz Josef. The Haast-Pass was open but there was slushy snow on the street, which took me longer. As well as the alpine landscape, which was fascinating. I stopped at the Blue Pools. It is a small gorge with carribiean blue water. As I arrived in Franz-Josef-Township I booked a helicopter flight to the top of the glacier with snowlanding. After that directly to the campground and that was it for the day.

Roadtrip Day 2 (Saturday, 26.05.)

Saturday was more exciting. I flew with a helicopter into the mountains. I saw the Franz-Josef-Glacier (12km long, 4m distance per day). After a few minutes and some photos in the snow, we flew back. I departed immediately to the North always along the coast. On my way to Hokitika, I visited a tree-top-walk. As I arrived in Hokitika, I spent some time on the beach and looked for a workshop, where I can carve some Ponamu/Greenstone. After 3.5 hours I had a finished necklace with the symbol of the Manaia. I slept on a campground a little bit out of town.

Roadtrip Day 3 (Sunday, 27.05.)

On Sunday morning, I went for Sightseeing to Hokitika. Around noon, I headed further North to Punakaiki. There are interesting rockformations. The “Pancake-Rocks”, they are named like that becaue they look like stacked up pancakes. Water and weather eroded smooth stone and formed the gaps and so called blowholes, through where water comes aup. Similar to a whale. As I drove further North, I reached Greymouth, where an old shantytown is rebuilt. I visited it and saw how they lived in the 1860s. As I had time I headed off, for Westport. And of course I stopped from time to time to make photos of the beautiful landscape and nature of the Westcoast.

...to be continued!